Bauküche #2 Blick in die Architekturwerkstatt

02.05.2022

Vor Ostern hat die zweite Bauküche unter dem Titel «Blick in die Werkstatt vom Architekturbüo Studio Trachsler Hoffmann» stattgefunden. Eingeladen waren Quartierbewohner:innen und Genossenschaftsmitglieder. Der Anlass fand in den Räumlichkeiten «unserer» Architekt:innen statt, dort wo die Verantwortlichen am Projekt Koch arbeiten. Der Anlass war innerhalb von Stunden ausgebucht, die Atmosphäre stimmig und der Austausch nach dem offiziellen Teil hat noch weit in den Abend hineingedauert. 

 

Das Architektenbüro befindet sich in Gehdistanz zum künftigen Koch-Quartier. Fast könnte man meinen, ihr Projekt sei aus diesem praktischen Grund gewählt worden. Weit gefehlt! Der Architekturwettbewerb wurde als anonymes Verfahren durchgeführt. Ob sich das Architektur-Team besonders gut in die Wettbewerbsvorgaben eindenken konnte, weil sie selbst Teil des Quartiers sind? Solche Fragen wurden während dieser Bauküche aufgeworfen, und die Planenden führten aus und gaben Einblick in ihre Arbeitsweise. Die Modelle, Pläne, Materialien und Muster in den Räumlickiten machten es einem zusätzlich einfach, sich ihren Arbeitsalltag bildhaft vorzustellen. Immer wieder konnten sie Spannungsfelder aufzuzeigen, in welchen sie sich als Planende bewegen: Die Vorgaben der Bauherrschaft - also von uns Kraftwerk1 - auf der einen Seite, dazu aber auch die behördlichen Vorgaben und Vorschriften, die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeits- und klimatischen Aspekten, und auch mit dem gebauten Umfeld und künftigen Entwicklungen. Ebenso spannend war der zweite Fokus des Abends, der Blickwinkel der Planenden auf die Quartierentwicklung und Stadtplanung. Einen informativen Input gabs diesbezüglich auch von unserem Präsidenten Philipp Klaus, dessen Beruf(ung) die Stadtforschung ist. Laut seinen Aussagen werden dem Quartierleben besonders auch die Wohnbauten und der Park guttun.

Mit der Veranstaltungsreihe «Bauküche» stellt Kraftwerk1 soziale, kulturelle und ökologische Themen zur Diskussion, zusammen mit Akteur:innen aus dem Quartier. Wir vernetzen uns so schon heute in der künftigen Nachbarschaft.

 

 

 

 

 


Zurück zur Übersicht