Kraftwerk1 an der Architekturbiennale Venedig

15.07.2021

Einmal mehr sind es die Modelle der Zürcher Genossenschaften wie Kraftwerk1, die an der Architektur-Biennale in Venedig einem internationalen Publikum gezeigt werden. Das Forschungsprojekt zum genossenschaftlichen Wohnungsbau thematisiert, was eine solch dauerhafte Institutionalisierung des Spekulationsverzichts innerhalb eines profitorientierten Immobilienmarktes ermöglichen kann. Und welche Handlungsspielräume sich für Architekt_innen damit eröffnen. Acht zentrale «Bedingungen» werden auf einer Ausstellungswand im Arsenale und einer Website gezeigt, die für das Gelingen dieses nichtspekulativen und experimentellen Wohnungsbaus förderlich sind. Bestimmt eine Reise nach Venedig wert! www.cooperativeconditions.net, Pressemitteilung, Architekturbiennale Venedig, Filmische Eindrücke Genossenschaften Zürich

Die acht zentralen Bedingungen für die Entstehung, Erhaltung und Entwicklung dieses nichtspekulativen und experimentellen Wohnungsbaus umfassen folgende Themen: Idee des Teilens, Öffentliche Meinung, Spekulationsverzicht, Eigenkapital, Schulden, Land, Zonierung und Der Wettbewerb. Jede Bedingung wird anhand von drei spezifischen Instrumenten, ihren historischen Entstehungsmomenten sowie den städtebaulichen und architektonischen Handlungsspielräumen, die sich mit ihnen eröffnen, analysiert. Diese Fibel erklärt, weshalb das genossenschaftliche Modell in Zürich innerhalb eines kapitalistischen Wohnungsmarktes rentabel funktioniert und trotzdem den Gebrauchswert des Wohnens in den Mittelpunkt stellt – und damit jene ästhetischen und sozialräumlichen Qualitäten ermöglicht, die viele Architekt_innen bereits gut kennen.

Forschungsprojekt zum genossenschaftlichen Wohnungsbau, präsentiert im Rahmen der Hauptausstellung der Architekturbiennal 2021 in Venedig, kuratiert von Hashim Sarkis. #HowWillWeLiveTogether. Zu sehen im Arsenale bis 21. November 2021

 

 


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