GV 2025: Viele Anwesende und spannende Diskussionen

19.06.2025

Am vergangenen Donnerstag kamen 239 Genossenschafter:innen zur ordentlichen GV 2025 von Kraftwerk1 zusammen. Mit 83 Stimmrechtsübertragungen lag die Gesamtzahl der Stimmen bei 322 – ein historischer Höchstwert in der 30-jährigen Geschichte von Kraftwerk1. Die GV dauerte länger als geplant, war laut Rückmeldungen der Teilnehmenden aber spannend, informativ und geprägt von lebendigem Austausch auf Augenhöhe.

 

Die Standardtraktanden hielten wir bewusst kurz. Ariane Meier präsentierte das Jahr bildreich, Roman Gaus stand für Fragen zur Jahresrechnung zur Verfügung.

Inhaltlich stand der Antrag zur neuen Ausrichtung im Zentrum, bei deren Erarbeitung über 100 Genossenschafter:innen mitgewirkt hatten. Die GV verabschiedete die neue Ausrichtung feierlich und übergab sie an Andreas Engweiler, Geschäftsführer – stellvertretend für die Kreise, in denen sie künftig konkret umgesetzt wird. Abgestimmt haben wir erneut mittels Zustimmungsmessung: Die Mitglieder konnten ihre Zustimmung auf einer Skala von 1 – 5 ausrücken und qualitative Rückmeldungen geben. Diese Form der Abstimmung ist in der Soziokratie gängig und kam bei den Teilnehmend wieder gut an.

Für Spannung sorgten die Vorstandswahlen: Vier Kandidat:innen traten für drei Sitze an. Die Frage nach der Vertretung aller Siedlungen wurde kontrovers diskutiert. Letztlich bestätigte die GV die vom Vorstand vorgeschlagenen Personen deutlich. Wir gratulieren Stefanie Conrad und Caroline Zimmerli zur Wahl in den Vorstand und heissen sie herzlich willkommen. Zurück bleibt die Frage nach dem Unwohlsein der Siedlung Zwicky Süd, die entgegen ihres eigenen Wunsches, aktuell nicht mehr im Vorstand vertreten ist. Der Topkreis nimmt dieses Thema ernst und nimmt sich dem an.

Trotz später Stunde blieben zahlreiche Personen im Anschluss für den Apéro und den Austausch an den Themen-Tischen.

Die GV zeigte: Bei Kraftwerk1 wird Mitbestimmung gelebt. Zwei Ordnungsanträge unterstrichen den lebendigen Austausch. Trotz einer Überziehung um über eine Stunde waren die Rückmeldungen überwiegend positiv – sei es zur Leitung, zur Diskussionskultur oder zum Mitbring-Buffet. Kritische Hinweise, etwa zum Zeitmanagement, nehmen wir natürlich mit.


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