Die beste Wohnform

06.12.2019

Ja! Für «Mehr bezahlbare Wohnungen». Ja! Für mehr preisgünstigen Wohnraum in der ganzen Schweiz. Kraftwerk1 unterstützt die nationale Volksinitiative, über die am 9. Februar schweizweit abgestimmt wird. Material wie Balkonbanner oder Plakate können bestellt werden über www.diebestewohnform.ch

In Zürich gehören mehr als ein Viertel der Wohnungen gemeinnützigen Bauträger_innen und bis zum Jahr 2050 sollen es 33 Prozent sein. Damit steht Zürich als grosse Ausnahme da, gesamtschweizerisch sieht die Lage anders aus:  Nicht einmal fünf Prozent beträgt der Anteil an gemeinnützigen Wohnungen. Dabei bräuchte es dringend mehr preisgünstigen Wohnraum, gerade in den Städten und Agglomerationen ist der Wohnungsmarkt nach wie vor angespannt. Deshalb will die nationale Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» den Anteil der gemeinnützigen Wohnungen erhöhen: Künftig soll mindestens jede zehnte neu gebaute Wohnung im Eigentum gemeinnütziger Bauträger_innen sein.

 10 Gründe, die Initative anzunehmen:

  • Faire Mieten: Genossenschaften arbeiten nicht gewinnorientiert. Deshalb sind ihre Wohnungen deutlich günstiger als andere Mietwohnungen.
  • Teilen statt besitzen: Genossenschaften treffen den Zeitgeist: Sie setzen auf das gemeinsame Nutzen von Räumen und Ressourcen.
  • Gute Nachbarschaft: Genossenschaften bieten eine lebendige Nachbarschaft. Und Angebote wie Treffpunkte oder Kinderbetreuung, von denen ganze Quartiere profitieren.
  • Offen für alle: Genossenschaftswohnungen sind keine Sozialwohnungen, sondern für alle da: Arme und Reiche, Familien und Singles, Menschen jeder Herkunft.
  • Am Puls der Zeit: Die Gesellschaft ändert sich. Genossenschaften liefern Antworten darauf und entwickeln neue Formen des Wohnens und Zusammenlebens.
  • Demokratisch und partizipativ: Genossenschaftsmitglieder können mitbestimmen. Damit orientieren sich Genossenschaften an den Bedürfnissen der Menschen, und nicht am Profit.
  • Gut für die Umwelt: Genossenschaften sind Pioniere für nachhaltiges Bauen und Wohnen. Ihre Siedlungen sind dichter bewohnt und verbrauchen weniger Platz.
  • Sicheres Wohnen: Genossenschaften bieten Schutz vor willkürlichen Mieterhöhungen und Kündigungen.
  • Wohneigentum für Viele: Dank Genossenschaften können sich Junge noch den Traum eines Eigenheims erfüllen: durch gemeinschaftliches Miteigentum.
  • Gute Altersvorsorge: Die Wohnkosten sind der grösste Ausgabeposten im Haushaltsbudget. Wer günstig wohnt, kann mehr fürs Alter auf die Seite legen.

 

 

Die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» wurde vom Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz lanciert. Im Initiativkomitee sind weiter der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), die SP Schweiz, die Grüne Partei Schweiz sowie der Verband Wohnbaugenossenschaften Schweiz vertreten. 

 


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