"Last Call" Ausschreibung Vorstandsmitglied

13.04.2017

Kraftwerk1 sucht eine Vorstandspersönlichkeit! Du bist mit unserem basisdemokratischen Selbstverständnis vertraut und stehst für die Teilhabe aller Genossenschafter_innen ein. Du bist es gewohnt, im Team zu arbeiten, bringst dich aktiv ein und unterstützt die Entwicklung einer gemeinsamen Entscheidung mit konstruktiven Beiträgen. Die Arbeit in Gremien ist dir vertraut und du hast Erfahrung darin.

 

Als Vorstandsmitglied denkst du strategisch und langfristig. Du bringst die zeitliche Kapazität eines ca. 5% Pensums mit, wobei die Termine abends aber zum Teil auch tagsüber angesetzt werden. Du bist zur allgemein-genossenschaftlichen und ressortspezifischen Weiterbildung bereit, um dir die eine oder andere Kompetenz zu Beginn deines Engagements anzueignen oder dir genossenschaftlichen Weiterbildungsangebote des Verbandes zu besuchen. Vorzugsweise wohnst du in einer unserer drei Siedlungen oder bist bereits Genossenschafter_in.

Wenn du dich auf Stufe Vorstand mit den relevanten Finanzzahlen auskennst und ein gutes Verständnis des Zusammenwirkens von Baukosten, Mietzinsen und Finanzierung hast, freuen wir uns, wenn du dich für das Ressort Finanzen interessierst. Der Vorstand sucht darüber hinaus Unterstützung und konstituiert sich je nach Profil aller Mitglieder in der Folge selbst.

Wenn wir dein Interesse geweckt haben, melde dich bitte bis am 3. Mai  bei Rahel Nüssli unter 079 461 33 42.

Bei der Arbeit für die Genossenschaft orientiert sich der Vorstand an der Charta, den Statuten und der Strategie 2014-2024.

Unser Selbstverständnis

Kraftwerk1 tritt in ökologischer und sozialer Hinsicht als Pionierin und als Innovatorin auf.

  • Bestehende und neue Projekte der Genossenschaft sollen aktuell gültige Standards übertreffen, Neues erproben, neue Wege aufzeigen und neue Standards vorbereiten.
  • In allen Tätigkeitsbereichen von Kraftwerk1 sind ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele gleichgestellt.

 

Kraftwerk1 ist gesellschaftlich aktiv und engagiert sich für ökologische und soziale Anliegen in den eigenen Siedlungen und darüber hinaus.

  • Kraftwerk1- Siedlungen vernetzen sich mit ihren Standortquartieren und nehmen in ihrem örtlichen Umfeld Einfluss. Die Genossenschaft bezieht öffentlich Stellung zu politischen Fragen, beteiligt sich an Kampagnen und vernetzt sich mit verwandten Organisationen.
  • Kraftwerk1 lobbyiert bei der Fachöffentlichkeit und bei Entscheidungsträger_innen (Führungen in den Siedlungen, Vorträge, Fachpublikationen oder externe Beratungsmandate).
  • Die Genossenschaft stellt an ihre Kreditgeber_innen und Geschäftspartner_innen die gleich hohen Anforderungen wie an sich selbst. Für diese Qualität ist Kraftwerk1 bereit, einen Aufpreis gegenüber den günstigsten Offerten zu bezahlen.

 

Kraftwerk1 hält hohe soziale und ökologische Ansprüche und Wirtschaftlichkeit im Gleichgewicht

  • Kraftwerk1-Siedlungen sind je finanziell selbsttragend: Querfinanzierungen zwischen Siedlungen sind in der Regel ausgeschlossen. Über Ausnahmen entscheidet die Generalversammlung.
  • Kraftwerk1 ist eine faire Arbeit- und Auftraggeberin. Das Kraftwerk1-Lohnsystem ist transparent und garantiert sozial verantwortliche Mindestlöhne sowie ein angemessenes Verhältnis zwischen dem tiefsten und dem höchsten Lohn.
  • Ein wesentlicher Teil der Finanzierung erfolgt durch das Anteilkapital der Mieter_innen und durch Einlagen in die Depositenkasse.

 

Kraftwerk1 finanziert seine Siedlungen nachhaltig.
Die Finanzpolitik von Kraftwerk1 sichert das nachhaltige Fortbestehen der Genossenschaft und die Erreichbarkeit der strategischen Ziele. Sie ist kongruent mit den eigenen Ansprüchen in ökologischer und sozialer Hinsicht. Letzteres gilt sowohl mit Blick auf die Rolle als Arbeit- und als Auftraggeberin als auch auf jene als Kreditnehmerin und umfasst die langfristige Planung von Rücklagen für Erneuerung und Unterhalt ebenso wie die Mietzinspolitik.

Ziel 9: Kraftwerk1 schliesst Tief- und Spitzenlöhne gleichermassen aus, indem es den Mindestlohn nicht tiefer als 10% unter dem Schweizer Medianlohn (2010 = ca. 6000 Franken) festsetzt und den Höchstlohn beim maximalen Lohnverhältnis von 1 zu 3 kappt.

Ziel 10: Die Eigenkapitalquote, insbesondere der Anteil der Depositenkassengelder in der Bilanz, wird kontinuierlich erhöht (vorübergehende Ausnahme bei Neubauten). Bis 2024 betragen die Einlagen in der Depositenkasse 15% der Bilanzsumme (heute 8,5%).

 


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